ROGER WARDIN
"Intrawelt"
8. April bis 20. Mai 2011
Eröffnung: Donnerstag, 7. April 2011, 19.00 Uhr
Opening: thursday, 7. april 2011, 7 pm
Finissage 20. Mai 2011, 19 Uhr
Instalationsansicht, Intrawelt
Wir freuen uns die zweite Einzelausstellung des Künstlers Roger Wardin
mit neuen Arbeiten in München präsentieren zu können.
Der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Roger Wardin studierte an der Städelschule in Frankfurt/M. bei Prof. Jörg Immendorf und auch an der Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf ebenfalls bei Prof. Jörg Immendorf. Nach seinem Abschluss als Meisterschüler 2001 an der UDK in Berlin, erhielt er u.a. Stipendien von der Stiftung Kulturfonds, der Karl-Hofer-Gesellschaft in Berlin, der Columbus Art Foundation in Leipzig und dem Art and Spirit Program im Tessin in der Schweiz. Roger Wardin nahm bisher an zahlreichen Ausstellungen und Messen im In- und Ausland teil. Seine Werke wurden von zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen u.a. von der Hypo-Kunsthalle in München und der Columbus Art Foundation in Leipzig und Ravensburg erworben.
Links: currupt#6, 2011, Öl/Acryl auf Lwd., 120 x 100 cm
Rechts: currupt#5, 2011, Öl/Acryl auf Lwd., 120 x 100 cm
Zur Arbeit des Künstlers:
In der Kunst Roger Wardins entstehen in Form experimentierender Aneignung Vorstellungen von Gegenwart und Welt unter der Perspektive seiner persönlichen Wahrnehmung. Dennoch erscheint sie einem nicht solipsistisch sondern viel mehr handelt seine persönliche Wahrnehmung von der Auseinandersetzung mit ästhetischen, psychologischen und soziologischen Gegenwartsphänomen die nicht isoliert neben einander stehen, sondern mit einander verbunden sind.Sichtbar werden sonderbare grafische Strukturen. Scheinbar in die Leinwand eingebrannte Lichter, manchmal gar als Lichtkegel, lassen lediglich zwischen hell und dunkel unterscheiden. Situationen scheinen, einem Filmstill gleich, eingefroren zu sein. Roger Wardin formuliert in seiner Kunst ein Modell der subjektiven Befragung und Offenlegung im Selbstversuch. Das bedeutet konkret, dass er mit vorgefundenen Ausdrucks- und Wahrnehmungsmodellen experimentiert, die der Künstler untersucht und erprobt in seinem Medium, der Malerei. Dabei ist ihm bewusst, dass die Umsetzung von einem in ein anderes Medium - eben von der Bildvorlage aus dem Netz oder Film in die Realität des Bildes - immer eine spezielle Aneignung von Formen, eine Übersetzung und eine Interpretation von Inhalten bedeutet.
Kokolores, 2011, Öl/Acryl auf Lwd., je 120 x 100 cm
The Curtain, 2011, Öl/Acryl auf Lwd., je 80 x 120 cm
Links: o.T. 2011, Öl/Acryl auf Lwd., 70 x 50 cm
Rechts: Max Beckmann, 2011, Öl/Acryl auf Lwd., 70 x 50 cm
Ateliersituation, 2011